Für unsere gemeinsame Arbeit stelle ich Ihnen einen geschützten Raum und Rahmen zur Verfügung, in denen ich Ihnen mit Respekt und Aufmerksamkeit für Ihre je besondere Persönlichkeit, Lebensgeschichte und Lebenssituation begegne. Selbstverständlich unterliegt meine Arbeit der Schweigepflicht.
Durch Klick auf die einzelnen Bereiche werden ihnen Details angezeigt:
															Die Methode der Psychoanalyse wurde von dem Wiener Arzt Sigmund Freud (1856-1939) begründet und praktiziert. Manche seiner Begrifflichkeiten haben lange schon Einzug in unsere Alltagssprache gefunden.
Sich im Sprechen zu verhaspeln, sich zu versprechen einen Freud’schen Versprecher zu nennen ist nur ein Beispiel. Damit bringen wir zum Ausdruck, dass uns ein Versprecher nicht zufällig passiert sondern es „Etwas“ in uns gibt, das diesen Versprecher motiviert. Dieses „Etwas“ nennen wir seit S. Freud Das Unbewusste als ein Teil unseres Ichs. Unbewusste Kräfte und Motivationen aufzuspüren, die unser Denken, Handeln, Wahrnehmen und Empfinden maßgeblich beeinflussen, auf die wir aber nicht direkt zugehen und zugreifen können, hat sich die Psychoanalyse zur Aufgabe gemacht.
Jacques Lacan (1901-1981) hat Freuds Entdeckungen auf eine besondere Art und Weise ernst genommen und sie weitergedacht und weiterentwickelt. Einer seiner zentralen Sätze lautet: Das Unbewusste ist strukturiert wie eine Sprache. Und so liegt in seiner Ausarbeitung und Weiterführung der Freud’schen Psychoanalyse besonderes Augenmerk auf der Sprache und dem je besonderen Sprechen eines Jeden.
Auf dem Hintergrund meiner lacanianisch-psychoanalytischen Ausbildung setze ich in meiner Ausübung der Psychoanalyse besonders auf die Wirkkraft der Sprache und des Sprechens, mit ihrem Pendant des Hörens und Zuhörens. Dafür ist es nicht unbedingt erforderlich, in dem von Freud entwickelten klassischen Couch-Sessel-Setting zu arbeiten.
Sich raten zu lassen bedeutet meist sich zu er-raten, oder auch sich er-raten zu lassen, wenn man sich selbst zum Rätsel wird oder geworden ist. Die eigene Rätselhaftigkeit, das dann Nicht-weiter-wissen verwirrt und kann akute Krisen auslösen, die das Leben schwer machen und beeinträchtigen.
Im Rahmen einer psychologischen Beratung, die sich meiner Erfahrung nach häufig als Einstieg in eine längere gemeinsame (auch psychoanalytische) Arbeit erweist, wird zunächst Ihrer aktuellen, schwierigen Situation Raum gegeben und danach gemeinsam nach des Rätsels Lösung gesucht.
Das Angebot der Supervision richtet sich an Angehörige medizinischer, sozialer und pädagogischer Berufe. Sich zu mir in Super-Vision zu begeben bedeutet, sich mit Hilfe einer erfahrenen Supervisorin einen Über-Blick über sein berufliches Tun zu verschaffen.
Dafür schauen wir uns ihre Rolle(n), ihre Verhaltensweisen und ihre Entscheidungen im geschützten Rahmen an und analysieren diese, um Ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und Ihre Problemlösungskompetenz zu erweitern. Supervisionssitzungen tragen dazu bei, Belastungen Ihres Arbeitsalltags gelassener zu begegnen und mit ihnen besser umgehen zu können.
Anders als das Coaching konzentriert sich eine Supervision, die im Idealfall regelmäßig und kontinuierlich stattfindet, auf Ihre berufliche Rolle und Ihr Handeln in dieser Rolle. Meine Aufgabe als Supervisorin besteht weniger darin Ihnen direkte Lösungen vorzugeben, als vielmehr Ihre eigene Reflexion anzuregen, Perspektivwechsel zu eröffnen und Sie zu kreativem Denken zu animieren. Dies eröffnet Ihnen die Möglichkeit eigene Lösungswege für schwierige Arbeitssituationen und -konstellationen zu entdecken.
Als Diplom Psychologin mit besonderem Interesse für die Arbeits-, Betriebs- und Umweltpsychologie können Sie einzeln, als Gruppe oder als Organisation Supervision bei mir in Anspruch nehmen.
In der Arbeit mit Paaren geht es zuvorderst um die Beziehung der beiden jeweiligen Partner mit und zueinander, seien diese nun hetero- oder homosexuell. Die Beziehung als solche, in der sich die an der Partnerschaft Beteiligten nicht (mehr) wohlfühlen, steht im Mittelpunkt der Sitzungen miteinander.
Dabei kann es um Kommunikationsprobleme, Dauerkonflikte, Streit, Verletzungen, das Thema der Sexualität oder all das gehen, was Paare miteinander als zu schwierig erleben, um es allein miteinander klären und ändern zu können.
Innerhalb einer Mediation nehme ich als psychologische Mediatorin die Position der unparteiischen, neutralen Dritten ein, um meiner Aufgabe der Vermittlung zwischen verschiedenen Parteien gerecht werden zu können.
Bei der Mediation handelt es sich um ein freiwilliges, strukturiertes Verfahren, innerhalb dessen ich zwei oder mehr Konfliktparteien dabei unterstütze, die jeweiligen Interessen zu klären und selbst eine einvernehmliche Lösung für den vorhandenen Konflikt zu finden. Das Ziel der Mediation ist i.d.R. eine konstruktive und nachhaltige Beilegung des Konflikts.

Ulrike Bondzio-Müller 
Diplom Psychologin und Psychoanalytikerin
Mozartstr. 8
95632 Wunsiedel 
Tel.: 09232 94 90 58 3
Email: praxis@psychoanalyse-fichtelgebirge.de